Archäologische
Bauforschung

Interpretation von archäologischen Befunden

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Seit 2012 bildet die archäologische Bauforschung in ihrer umfassenden Bedeutung (Interpretation von Bebauungsbefunden im Kontext von Fundgegenständen, Bauabläufen, architekturhistorischen und -soziologischen Zusammenhängen) den Schwerpunkt der wissenschaftlichen Tätigkeit.

Die Forschungsthemen bezogen sich bisher schwerpunktmäßig auf die Bebauungsstrukturen eisenzeitlicher Siedlungen, die Herangehensweise ist jedoch ebenso auf andere Epoche anwendbar.

Aktuelle Forschungsthemen

  • Die Bebauung des Altenfeldes im Oppidum von Manching:
    Interpretation und Rekonstruktionsvorschläge von Bauform, Konstruktion und Fertigungsabläufen
  • Überlegungen zu „Sonderbauten“ der eisenzeitlichen Architektur:
    Rundbauten, apsidiale Formen, konzentrische Formen
  • Portikus oder auskragendes Obergeschoss?
    Überlegungen zu vorgelagerten Stützenreihen eisenzeitlicher Holzarchitektur
  • Wer hat‘s erfunden? „Keltische“ Ingenieurleistung in provinzialrömischen Bauten
  • Architektursoziologische Überlegungen zu traditionellen mitteleuropäischen Bauweisen im Vergleich zur antiken Architektur Griechenlands und Roms sowie zur historischen Holzarchitektur Japans
  • Der Pfostenbau – in in der Eisenzeit lange überholtes Modell:
    Überlegungen und alternative Interpretationen zu Bauweise und Konstruktion
  • Von Tanzlinden und Volksfesten:
    Die Kontinuität vorchristlicher Bautraditionen bis in die frühe Neuzeit
Beispiel Forschungsthema
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Publikationen

Die Architektur der Kelten.

Siedlungsmuster, Bauformen und Konstruktionsprinzipien der Eisenzeit.

[Stuttgart 2019]

Manching-Altenfeld

Überlegungen zu Bauformen, Konstruktionsprinzipien und Materialien.

[In R. Karl, J. Leskovar [Hrsg.] (2019), Interpretierte Eisenzeiten. Fallstudien, Methoden,Theorie.Tagungsbeiträge der 8. Linzer Gespräche zur interpretativen Eisenzeitarchäologie. Studien zur Kulturgeschichte von Oberösterreich, Folge 49, Linz, 89–100.]