In vielen Fällen geht der Sanierung eines Baudenkmals eine Bauaufnahme und -dokumentation voraus. Sie bildet mit der Schadenskartierung und den Baualtersplänen die Grundlage für den Umgang mit denkmalgeschützter Bausubstanz
Seit 2012 bildet die archäologische Bauforschung in ihrer umfassenden Bedeutung (Interpretation von Bebauungsbefunden im Kontext von Fundgegenständen, Bauabläufen, architekturhistorischen und -soziologischen Zusammenhängen) den Schwerpunkt der wissenschaftlichen Tätigkeit.
Der Sanierung und dem Umbau/der Umnutzung eines Baudenkmals geht meist eine Bauaufnahme und eine Schadenskartierung voraus. Ein Raumbuch und ein detaillierter Maßnahmenkatalog sind in der Regel Teil der Baudenkmalpflege.
In nicht immer eindeutigen und zum Teil auch strittigen Fällen des Denkmalschutzes
und der Denkmalpflege ist die intensive Begutachtung in Form einer denkmalfachlichen Stellungnahme hilfreich. Das Bauwerk kann so detailliert hinsichtlich seiner unter Umständen vielschichtigen Denkmaleigenschaft beurteilt werden. Bauteil- und Materialuntersuchungen ermöglichen Aussagen über den fachgerechten Umgang mit der historischen Substanz.In der Regel ist – insbesondere zur Beurteilung einer nicht eindeutigen Denkmaleigenschaft – eine umfassende bauhistorische Quellenrecherche Teil eines denkmalfachlichen Gutachtens.